LEBEN 18 meditaxa 112 | Februar 2025 „Wie sagt man?“ Als Kind hat man es nur ungern von sich gegeben, deshalb kam das „Bitte“ oder „Danke“ o nur undeutlich zwischen zusammen- gebissenen Zähnen hervor. Dabei hatten die Erziehungsberechtigten doch nur die Gesund- heit und das seelische Wohlbefi nden ihrer Sprösslinge im Blick. Was heißt hier gesund, sollte Dankbarkeit etwa mehr sein als nur eine anerzogene Höfl ichkeit? Mittlerweile gibt es sogar Studien, die nachweisen, dass dankbare Menschen glücklicher sind, gesünder leben, eine gute Herz- funktion haben und besser schlafen können. Eigentlich weiß jede und jeder, wie es sich anfühlt, dankbar zu sein. Zunächst sind es konkrete Dinge wie Materielles oder festliche An- lässe, die einen mit diesem Gefühl erfüllen. Man kann aber auch selbst nachhelfen, indem man für vieles dankt – auch und gerade für Kleinigkeiten. Entweder noch im selben Mo- ment laut ausgesprochen, nur still für sich oder in Form eines Dankbarkeitstagebuchs kann man richtiggehend trainieren, die positiven Seiten des Lebens wahrzunehmen. Da wir evo- lutionär so ausgelegt sind, Negativerlebnisse zu speichern Heiß begehrt nach dem Motto: „das passiert mir nicht noch mal“ und daraus zu lernen, sehen wir o nur Misserfolg und Mangel. Dankbarkeit rückt die Wahrnehmung ins rechte Licht und da positive Sichtweisen helfen, immer mehr die „guten Seiten“ zu betrachten, werden in Folge auch Resilienz, soziales Ver- halten und Selbstvertrauen gestärkt. Praktischerweise haben da negative Gefühle weniger Raum, denn wo Dankbarkeit vorherrscht, können sich Wut oder Neid und selbst Angst nur schlecht breit machen. Bei all diesen guten Wirkungen muss einen also niemand mehr dazu auff ordern. Da sagt man doch gern und voller Überzeugung: „Danke“. Er damp , ist rot oder grün oder golden, hat aber zum Glück nichts mit dem alten Chemiebaukasten aus Schulzeiten zu tun. Dafür ist er viel zu lecker – Tee. Dabei darf sich streng- tun. Dafür ist er viel zu lecker – Tee. Dabei darf sich streng- genommen nur das aus Blättern der Teepfl anze hergestellte genommen nur das aus Blättern der Teepfl anze hergestellte Heißgetränk so nennen, also die grüne, weiße und schwar- Heißgetränk so nennen, also die grüne, weiße und schwar- ze Variante. Werden Kräuter, Früchte, Gewürze oder Rooi- ze Variante. Werden Kräuter, Früchte, Gewürze oder Rooi- bos verwendet, spricht man eher von einem Aufguss. Kräu- bos verwendet, spricht man eher von einem Aufguss. Kräu- ter gelten gar als Drogen und sind in Form von Tee für ihre ter gelten gar als Drogen und sind in Form von Tee für ihre heilungsfördernde Wirkung bekannt, denn beim Übergießen heilungsfördernde Wirkung bekannt, denn beim Übergießen mit heißen Wasser werden die Aromen herausgelöst. Wenn mit heißen Wasser werden die Aromen herausgelöst. Wenn allerdings statt der klassischen allerdings statt der klassischen Beutel lose Zutaten zum Einsatz kommen, erinnert es schon ein wenig an eine Hexenküche. Gerade in aromatisierten Tees können Beigaben enthalten sein, die man nicht erwarten würde, von gebrann- ten Mandeln bis Popcorn. Rein für das Auge gedacht sind sogenannte Schmuckdrogen wie Blätter von Kornblumen- blüten, die weniger für den Geschmack als eher für das bunte Aussehen der Mischung zuständig sind. Achtet man bei den Zutaten darauf, dass sie aus biologischem Anbau stammen, tut man der eigenen Gesundheit einen Gefallen und beim Ursprung aus Fairem Handel auch den Erzeugern. Während Tees oder Aufgüsse bei uns untrennbar zur kalten Jahreszeit gehören und fast nur da getrunken werden, gibt es in den süd- lichen Ländern das Heißgetränk gerade im Sommer, da para- doxerweise das Trinken von Heißem die Außentemperaturen erträglicher macht. Wen das nicht überzeugt, grei zu Eistee, um sich abzukühlen. Oder man mischt sich einen Cocktail, der zwar so aussieht wie die alkoholfreie Variante, in dem Tee als Zutat allerdings gar nicht vorkommt. Ein bisschen Übung braucht es dazu, sonst schmeckt der Long Island Iced Tea – wie aus dem Chemiebaukasten.