ePA: Bundesweiter Rollout verzögert sich

11.05.2025

Wie das Bundesgesundheitsministerium den Gesellschaftern der gematik mitteilte, wird sich der bundesweite Start der „ePA für alle“ verschieben und nicht wie ursprünglich geplant nach Ende der Testphase in den Modellregionen ab Mitte Februar erfolgen.


Der Rollout soll jetzt frühestens Anfang des zweiten Quartals 2025 erfolgen. Dies bringt auch Verzögerungen bei anderen geplanten Funktionen wie dem Medikationsplan mit sich. Laut BMG sind zwei Kriterien für den bundesweiten Rollout maßgeblich: Die Tests in den Modellregionen müssen erfolgreich verlaufen, und weitere technische Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit müssen in Abstimmung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik umgesetzt und abgeschlossen sein. Infolge des späteren Starttermins haben die Gesellschafter der gematik beschlossen, die nächste Ausbaustufe der ePA von Mitte 2025 auf März 2026 zu verschieben.

Die Ausstattung aller Praxen mit der nötigen Software erfolgt mit Beginn des bundesweiten Rollouts. Erst dann sind sämtliche Praxen verpflichtet und technisch in der Lage, die ePA einzusehen und mit Inhalt zu füllen. Über die ePA-App der jeweiligen Krankenkasse können Patienten die neue ePA aber unabhängig davon bereits nutzen. 

Quelle: Mitteilung der KBV vom 13.02.2025